„Klitschko“ – ein gehörnter Saanenbock, mit dem Namen ist er der unumschränkte Zar am Hof.
„Gehörnte“ – wir stehen drauf – weiße Deutsche Edelziegen, unsere Spezialisten
Spezialisten deshalb, weil sie ihre Nahrung nach anderen Gesichtspunkten auswählen als unsere anderen Tiere.
Auf eine frische Weide gelassen, werden zuallererst die Ziersträucher und Obstbäume außerhalb des Zaunes und derselbige einer genauen Überprüfung, auch des Netzgerätes, unterzogen. Zweitens wird in Windeseile alles Nicht – Grüne geköpft und verspeist. Eine gelb – blau – rot – weiße Prachtwiese wird so zur grünen Matte.
(„Wo durch der Matten herrlich grün“, heißt es im Kärntner Heimatlied. Die Ziegen waren wohl schon weiter gezogen.)
Danach wird peinlichst genau jedes Blatt zweimal umgedreht, abgezwickt, fallengelassen, um dann doch verzehrt zu werden
Solcherart genährt, gibt die Ziegenmilch jedem Monat eine unverwechselbare neue Note.
Ich bin bemüht, dass sich im Ziegenkäse die Vorlieben der Ziegen wieder finden lassen und sie die Nuancen geschmacklich unterscheiden können. Ich möchte dem auch im Käsenamen Rechnung tragen, indem ich jeder Weideperiode einen neuen Käsenamen zuordne. Deshalb Spezialisten!
Wer ist „ich“?
Ich bin Astrid Fuchs Zerbst, verheiratet, arbeitete 25 Jahre als Assistenz im Vorstand einer Bank, studierte Management of Protected areas, um dann meinen Mann zu bearbeiten, die kleine Hobbylandwirtschaft auf Vollerwerb umzustellen.Mein Ziel ist es, einen einzigartigen Ziegenweichkäse aus Rohmilch nach französischem Vorbild in unserer eigenen Hofkäserei herzustellen und zu affnieren.Unser Ziel ist es, naturnahe, nachhaltige, tiergerechte Landwirtschaft und Landschaftspflege nach eigenen Vorstellungen als Abenteuer im Team mit den Tieren zu erleben.
Wer ist „uns“?
Uns ist mein Mann, Christoph Zerbst, Ruderweltmeister in Australien und Olympia Zweiter in Barcelona, der über den Umweg Spitzensport seinen Wunsch einen Bauernhof zu bewirtschaften, erfüllen konnte. Als Lehrer ist es ihm wichtig, seine Erfahrungen an Kinder, Tiere, Sie und mich weiterzugeben, siehe Texte.
Unsere Kinder Raphael, Stefan und Jonathan gehen Ihre eigenen Wege, aber wir hoffen, sie führen sie zu uns zurück.
Unsere Heidschnucken erhalten und pflegen unsere Weiden und sind der ganze Stolz meines Mannes.
Unsere Shagya – und Vollblutaraber sind unser Steckenpferd. Schlitten fahren auf dem zugefrorenen Weißensee, Westernreiten und Viehtrieb von den Almen, Abenteuerritte in den Bergen, durch Kalkschluchten im nahen Grenzgebiet zu Slowenien – Italien und im Naturpark Dobratsch, Baden mit den Pferden im Fluss, all das, lässt uns die Arbeit ehrlich genießen.
Wer bellt?
Die Wächter in der Nacht und Helfer in der Not sind unsere Kuvaschündin Kalinka und Border Colliehündin Kimm Kumm und Socke, der in der Nacht die Hühner bewacht.
Und die vielen Tomte Tummetotts?
Die wollen nicht vorgestellt werden, aber trotzdem sind wir ihnen zutiefst dankbar!